Preise

Preise für Gebrauchtautos blieben stabil

Werkstattpreise haben deutlich angezogen.

Wien. Nach einem Rekordanstieg in den vergangenen zwei Jahren entwickelten sich die Preise für Gebrauchtautos zuletzt stabil bis leicht sinkend, verweist der Kfz-Händler Autoscout24 auf seine aktuellen Zahlen. Im Mai sanken die Preise um 0,2 Prozent gegenüber April und liegen nun im Schnitt bei 28.184 Euro. Allerdings ist das um 8,5 Prozent mehr, als im Mai des Vorjahres fällig wurde.

Den stärksten Preisrückgang im Vergleich zum Vormonat April gab es in der Oberklasse mit einem Minus von 3,4 Prozent auf 65.263 Euro. Die Mittelklasse wurde um 1,2 Prozent günstiger (Durchschnittspreis: 24.809 Euro). Die Kompaktklasse (20.196 Euro) und Kleinwagen (16.019 Euro) sowie die Oberklasse (31.017 Euro) haben sich um bis zu 0,6 Prozent verbilligt. Wer sich im Mai für den Kauf eines Vans oder eines Kleinbusses entschieden hat, zahlte mit durchschnittlich 25.341 Euro um 0,9 Prozent mehr als noch im April – das einzige Fahrzeugsegment mit einer Preissteigerung.

Während es auf dem Gebrauchtwagenmarkt eine Entspannung bei den Preisen gibt, haben sie in den Werkstätten angezogen, berichtet die Arbeiterkammer. „Um bis zu 193 Euro mehr kann die Arbeitsstunde für eine Reparatur je nach Automarke, Type, Schaden und Werkstätte kosten. Auch die Preise für einen Kfz-Pickerl-Check differieren je nach Marke und Werkstätte um bis zu rund 81 Euro“, rechnen die Arbeitnehmervertreter vor. Mit Jahresende 2022 gab es in Österreich 5,15 Millionen Autos, knapp 500.000 Kleintransporter und nahezu gleich viele Traktoren. Die Zahl der Motorräder lag mit 593.000 etwas höher. (APA)

("Die Presse", Print-Ausgabe, 03.06.2023)

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