SPÖ-Parteitag

Hans Peter Doskozil ist am Ziel - und startet mit einer Kampfansage

Sieger Doskozil holt Babler auf die Bühne: Versöhnung zum Abschluss eines langen Wahlkampfs.
Sieger Doskozil holt Babler auf die Bühne: Versöhnung zum Abschluss eines langen Wahlkampfs. APA/HELMUT FOHRINGER
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Hans Peter Doskozil setzt sich am SPÖ-Parteitag gegen Andreas Babler durch. Der neue Parteichef startet mit einer Kampfansage: Die SPÖ soll wieder stärkste Kraft werden, eine Koalition mit der FPÖ schließt er ebenso aus wie eine Zusammenarbeit mit der ÖVP.

Am Ende wurde es doch noch einmal knapp: 316 zu 279 Stimmen oder 53,2 zu 46,8 Prozent. Der burgenländische Landeshauptmann war als Favorit in die SPÖ-interne Abstimmung gegangen und setzte sich am Parteitag gegen Andreas Babler durch. Ein monatelanger intensiver parteiinterner Wahlkampf ist zu Ende gegangen, die Vorsitzfrage ist entschieden. Ob die Gräben in der Partei damit zugeschüttet sind, wird sich aber erst zeigen.

Wahlsieger Doskozil richtet noch am Parteitag den Blick nach vorn, zur nächsten Wahl. Und da legt er sich in doch bemerkenswerter Weise fest: Er schließt Koalitionen aus, und zwar sowohl mit der FPÖ als auch mit der ÖVP. Die Möglichkeiten, eine Regierung anzuführen, sind damit begrenzt: Die SPÖ müsste die nächste Wahl klar gewinnen und gemeinsam mit Grünen und Neos über 50 Prozent kommen.

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