Die Spitzenmieten werden in innerstädtischen Toplagen erzielt und liegen stabil bei 21 Euro pro Quadratmeter. Hohe ökologische Standards und somit geringere Betriebskosten werden von den Mietern vorausgesetzt.
Wien - Der Wiener Büromarkt hat sich nach der Wirtschaftskrise der letzten drei Jahre weitgehend stabilisiert. Die Vermietungsleistung sank zwar 2010 gegenüber dem Vorjahr um rund 30.000 Quadratmeter auf 220.000 Quadratmeter, dies lag nach Angaben von Ehl Immobilien an den extrem schwachen Ergebnissen des ersten Quartals 2010. Für 2011 wird eine leichte Steigerung der Vermietungsleistung auf 240.000 Quadratmeter erwartet.
Spitzenmieten werden in innerstädtischen Toplagen erzielt und liegen bei 21 Euro pro Quadratmeter. Die Durchschnittsmieten in modernen Objekten in etablierten Bürolagen bewegen sich zwischen 13 Euro pro Quadratmeter bis 15 Euro pro Quadratmeter. Große Flächen wurden 2010 von (halb-)öffentlichen Unternehmen nachgefragt.
Wien: Die Top Fünf Großvermietungen 2010 und 1.Quartal 2011 (Quelle: EHL)
Größe in Quadratmeter | |
Wirtschaftsuniversität Wien | 20.000 |
Post AG | 20.000 |
Wiener Stadtwerke | 16.000 |
Stadt Wien | 11.500 |
IT-Services der Sozialversicherung | 11.400 |
Die größte Nachfrage besteht nach modernen Objekten im mittleren Preisbereich, die sich durch Flächen- und Energieeffizienz, hohe ökologische Standards, gute Verkehrsanbindung und geringere Betriebskosten auszeichnen. Projekte die diese Anforderungen erfüllen: Viertel Zwei, Green Worx, Marxbox, Cityspace7 und space2move.
Weiter rückläufig ist das Neuflächenangebot. Gegenüber dem Jahr 2010 ist die Neuflächenproduktion 2011 um 5000 Quadratmeter gesunken und erreicht ein Rekordtief von 180.000 Quadratmeter.