Büroflächen: Steigender Bedarf in Schwellenländern

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Vor allem multinationale Konzerne sind an den Regionen Lateinamerika und Asien-Pazifik interessiert. Dies führt zu einem Anstieg von Neubauten. Mieter nutzen weltweit die aktuelle Situation günstigerer Mieten für erstklassige Flächen.

Wien - Das starke Wirtschaftswachstum in den Schwellenländern führt zu einem steigenden Bedarf an Büroflächen in den Regionen Lateinamerika und Asien-Pazifik. Dies geht aus dem "Global Office Market View" von CB Richard Ellis (CBRE) hervor.

"Die globalen Wirtschaftsaussichten haben sich verbessert. Zum einen klingt die Befürchtung vor einer soagenannten "Double-Dip"-Rezession weiter ab. Zum anderen verzeichnen wir in vielen Schwellenländern der Regionen Lateinamerika und Asien-Pazifik ein steigendes Wachstum.", erklärt Andreas Ridder, Geschäftsführer von CBRE. Vor allem bei multinationalen Konzerne ist ein Anstieg der Nachfrage nach Büroflächen zu erkennen. Dies führt auch zu einem Anstieg bei den Neubautätigkeiten in diesen Regionen.

Zukünftige Projektentwicklungen

Die stärkste Neubautätigkeit für Büroimmobilien 2011 und 2012 wird in den Regionen mit den stärksten Wachstumsraten erwartet. Ein Großteil der zukünftigen Projektentwicklungen wird damit nicht in den entwickelten Volkswirtschaften realisiert, sondern in Schwellenländern mit hohem Wachstum.

Generell nutzen Mieter weltweit die aktuelle Situation günstigerer Mieten für erstklassige Büroflächen und ziehen in moderne, besser gelegene Immobilien um. Die Mitepreise für Prime-Büroflächen stiegen 2010 um 2,7 Prozent. Ein Anstieg wurde dabei vor allem in London, Paris und Moskau registriert.

Österreichische Unternehmen sind stark auf Wachstum fokussiert. Die Nachfrage nach erstklassigen, preislich attraktiven Büroflächen steigt vor allem in Wien weiter. Es werden kurz- bis mittelfristig stabile Mietpreise erwartet.

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