Fürstin Charlene und Albert II. von Monaco schlafen in zwei Betten und küssen sich auf die Wange. Die Boulevardpresse riecht erste Anzeichen für eine Ehekrise.
Keine zwei Wochen nach der Hochzeit hängt der Haussegen beim monegassischen Fürstenpaar angeblich schon schief: Nicht nur, dass Charlene und Albert II. bei ihrer Hochzeitsreise in Südafrika in verschiedenen Hotels geschlafen hätten, berichtete die konservative französische Tageszeitung "Le Figaro" am Mittwoch. Als Boulevardfotografen das frisch getraute Paar um einen Kuss für die Kameras gebeten hätten, habe die junge Braut ihren Kopf weggedreht und ihrem Mann nur die Wange hingehalten.
Private Küsse
Nach einem Besuch beim südafrikanischen Staatschef Jacob Zuma seien der 53-jährige Fürst und seine 20 Jahre jüngere Frau in getrennten Autos weggefahren, berichtete der "Figaro" unter Berufung auf die Lokalzeitung "City Press". Vielleicht sei es einfach "ein wenig anstrengend", wenn man sich den ganzen Tag lang für die Fotografen küssen solle, verteidigte der französische Adelsexperte Stephane Bern das Fürstenpaar, das seine Hochzeit vergangene Woche ein zweites Mal in der Heimat der Braut gefeiert hatte. "Ich versichere Ihnen, wenn keine Fotografen da sind, küssen sie sich gern!"
Getrennte Betten
Brautvater Michael Wittstock sagte der südafrikanischen Presse laut "Figaro", dass seine Tochter in einem anderen Hotel als ihr Mann geschlafen habe, weil dieser an der Tagung des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) teilgenommen habe. Weil das Treffen um 7.00 Uhr anfange, habe der Fürst im Tagungshotel genächtigt.
Tratsch und Trash
Albert II. und die bürgerliche Charlene hatten ihre Hochzeit eigens vorverlegt, damit der sportbegeisterte Fürst, der für Monaco mehrmals als Bobfahrer bei den Olympischen Spielen angetreten war und dem IOC angehört, an dem Treffen in Südafrika teilnehmen konnte. Wenige Tage vor der Hochzeit in Monaco waren Gerüchte aufgekommen, die Verlobte habe die Trauung nach Enthüllungen aus dem Privatleben ihres künftigen Mannes platzen lassen wollen. Das Fürstenhaus dementierte einen entsprechenden Medienbericht.
(APA/AFP)