Nach Hausdurchsuchungen in Deutschland spricht Firmenchef Wagner von einem nicht haltbaren Bestechungsvorwurf. Er verwies auch auf die interne Revision.
Der börsenotierte oberösterreichische Löschfahrzeughersteller Rosenbauer weist nach Razzien in Deutschland den Vorwurf der Bestechung zurück. Die deutschen Behörden haben am gestrigen Mittwoch Hausdurchsuchungen bei vier Unternehmen durchgeführt, nachdem in einem Kartellverfahren die Akten mit dem Verdacht auf Bestechung an die Staatsanwaltschaft weitergegeben worden waren.
"Diese Vorwürfe sind nicht haltbar", sagte der Generaldirektor von Rosenbauer, Julian Wagner. "Es gehört nicht zur Kultur unseres Hauses, sich durch Bestechungshandlungen Vorteile zu erkaufen." Wagner verwies auch auf die hausinterne Revision, die eine Überwachungsfunktion ausübe. Mit der Revisionsabteilung und dem Compliance-Management sei die interne Prüfung beim börsenotierten Konzern gut aufgestellt.
Die Kartellermittlungen zum "Drehleiterkartell" von Iveco und der zu Rosenbauer gehörenden Metz seien abgeschlossen, so Wagner. Die Staatsanwaltschaft habe das Ermittlungsverfahren gegen Metz eingestellt.
(APA)