Es gab durchwegs Entspannung bei den Zinsen für 10-jährige Staatsanleihen. Belgien ist erstmals wieder unter der Vier-Prozent-Marke.
Eine durchwegs positive Entwicklung kennzeichnete Freitag, den 13. Jänner, die Entwicklung bei den Zinsen für 10-jährige Staatsanleihen. Die Renditen für solche Papiere in der Eurozone gingen praktisch durchwegs weiter zurück. Im Sekundärmarkthandel notierten die Zinsen fast aller Euro-Länder unter den Zahlen vom Vortag, ausgenommen Deutschland, das bei den Zinsen einen minimalen Anstieg verzeichnete.
Österreichische Papiere wurden nur mehr mit 2,951 Prozent verzinst, vor vier Tagen waren es noch 3,441 Prozent. Belgische Renditen notierten wieder erstmals nach langer Zeit unter der Vier-Prozent-Marke. Sie gingen innerhalb von vier Tagen von 4,649 auf nunmehr 3,969 Prozent zurück.
Einer neuerlichen Auktion italienischer Anleihen haben Investoren am Freitag zuversichtlich entgegen geblickt. Zehnjährige Rentenpapiere aus Rom legten mehr als einen Zähler auf 89,93 Punkte zu und rentierten noch mit 6,4 Prozent. Damit gaben sie nach der am Vortag sehr erfolgreich gelaufenen Auktion einjähriger Papiere weiter nach. Noch am Mittwochabend hatte die Rendite über sieben Prozent gelegen.
(APA/Ag.)