FPÖ ist "erfreut" und vermutet politischen Einfluss

Reaktionen Inserate: FPÖ
Reaktionen Inserate: FPÖ "hoch erfreut" (c) APA (Georg Hochmuth)
  • Drucken

Die FPÖ vermutet, dass die ÖVP Einfluss auf die Entscheidung der Oberstaatsanwaltschaft, weiter gegen Faymann zu ermitteln, genommen hat.

Die FPÖ ist "hoch erfreut" über die von der Oberstaatsanwaltschaft angeordneten weiteren Ermittlungen in der Inseratenaffäre gegen Bundeskanzler Werner Faymann und Staatssekretär Josef Ostermayer. Das erklärte FP-Generalsekretär Harald Vilimsky, der mit seiner Anzeige die Angelegenheit ins Rollen gebracht hatte.

"Mit Verwunderung" habe er jedoch zur Kenntnis genommen, dass die ASFINAG in den Ermittlungen ausgeklammert wird. Er hätte sich gewünscht, dass auch die ASFINAG-Manager befragt werden, weil in diesem Bereich genau so viel wie bei den ÖBB-Inseraten im Argen liege.

Vilimsky vermutet aber auch politische Einflussnahme der Volkspartei oder des Justizministeriums auf die Entscheidung der Oberstaatsanwaltschaft. Seiner Meinung nach versucht die ÖVP eine "Druckkulisse in Richtung SPÖ" aufzubauen. Die ÖVP wolle damit die SPÖ zwingen, im Untersuchungsausschuss nicht zu sehr in die Tiefe zu untersuchen, mutmaßte der FPÖ-Generalsekretär.

(APA)

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:

Mehr erfahren

Expertin: Werbewirkung der Inserate kaum noch feststellbar
Politik

Expertin: Werbewirkung der Inserate kaum noch feststellbar

Ein Gutacher soll prüfen was die Inserate, in denen Faymann erklärten durfte, wie er Missstände bei der Bahn in den Griff bekommen will, den ÖBB gebracht hat.
Politik

Chronologie der Inseraten-Affäre

Inserate der Regierung und von staatsnahen Unternehmen an stets dieselben wenigen Player am Zeitungsmarkt sorgen seit längerem für Aufregung.
NATIONALRAT
Politik

Inseraten-Affäre: "Gehe für Faymann nicht in Haft"

In der Causa um Kanzler und Medienstaatssekretär liegen die Einvernahmeprotokolle von Ex-ÖBB-Managern vor. Sie wollen "erkleckliche Summen" für Inserate abgelehnt haben.
Inserate Doch weitere Ermittlungen
Politik

Inserate: Doch weitere Ermittlungen gegen Faymann

Das Verfahren gegen den Kanzler und Staatssekretär Ostermayer wird vorerst nicht eingestellt. Die Oberstaatsanwaltschaft will einen Sachverständigen beiziehen. Er soll 24 Inserate der ÖBB in der "Kronen Zeitung" überprüfen.

Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.