Die brodelnde "Tomkat"-Gerüchteküche

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oesterreich Schlagzeile Sekte will(c) REUTERS (� Issei Kato / Reuters)
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Tom Cruise soll einer der Anführer von Scientology sein, Katie Holmes die Rache der Sekte fürchten und seine Tochter Suri Cruise entführt werden.

Der Ehering ist bereits ab. Wenige Tage nachdem Katie Holmes die Scheidung von Tom Cruise beantragte, wurde die Schauspielerin ohne den funkelnden Diamanten fotografiert. Der leere Ringfinger wird von vielen als klares Zeichen gedeutet: Ein Weg zurück ist für das Paar derzeit nicht erkennbar. Im Gegenteil, die 33-Jährige soll nach Medienberichten bereits mit ihrer Tochter Suri in eine eigene Wohnung in Manhattan umgezogen sein, hat einen erfahrenen Scheidungsanwalt engagiert und soll das alleinige Sorgerecht anstreben.

Tom Cruise, der am Dienstag seinen 50. Geburtstag feierte, gilt als glühender Anhänger der umstrittenen Scientology-Organisation, die sich selbst als Kirche bezeichnet. Die Angst von Katie Holmes um ihre Tochter Suri ist laut der Tageszeitung "Österreich" der Grund, weshalb sie sich von Tom Cruise trennte. Die Befürchtung ihre Tochter in die Hände des strengen Programms der Scientology-Ordensgemeinschaft "Sea Organisation" zu geben, soll Katie dazu bewegt haben einen Schlussstrich unter die Beziehung zu ziehen. Das Boulevardblatt spricht sogar von einer möglichen Entführung der Sechsjährigen. Die "Sea Organization" wurde 1967 durch L. Ron Hubbard gegründet und ist nach Angaben von Aussteigern eine paramilitärische Kadertruppe für eine kleine Elite.

Gerüchten zufolge soll Cruise zu den drei wichtigsten Personen der umstrittenen Organisation zählen und de facto einer der Anführer sein. Für Cruise soll Katie Holmes vom katholischen Glauben zu Scientology gewechselt sein. Streng abgeschirmt wurde mit einer Zeremonie nach dem Sekten-Ritus 2005 geheiratet.

Scientology wehrt sich gegen Anschuldigungen

Scientology hat die Trennung selbst bisher nicht kommentiert, wehrte sich aber in einer Mitteilung gegen Spekulationen von "Tmz", es gebe womöglich einen Spionageeinsatz gegen Katie Holmes. Das Portal hatte gerätselt, ob in einem Auto wartende Männer vor deren Haus Beobachter von Scientology seien. Der Anwalt von Scientology sagte daraufhin zu "People", dass man niemanden beauftragt habe, "Katie Holmes zu folgen oder zu beobachten". Gegenüber "Tmz.com" äußerte sich der Anwalt von Scientology zur "Sea-Organisation". Er erklärte, dass Jugendliche nur mit der Zustimmung beider Elternteile im Alter von 16 Jahren an dem umstrittenen Programm teilnehmen können.

(otv./APA)

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