Gyula Fodor lebt als freischaffender, künstlerischer Fotograf in Wien. Am 27. Juli inszeniert er im Rahmen des "Summer of Fashion" im MQ die Performance "Madonna Now". Es soll sich dabei um eine "unterminierte Modeschau" mit Kunstcharakter handeln.
1. Fünf Gründe, eine Modeschau zu orchestrieren?
- Es ist keine Modeschau.
- Antonin Artaud
- Es ist ein "lebendiger Bilderrahmen"
- Ich inszeniere gern.
- Ich riskiere gern in der Kunst.
2. Fünf Gründe, das Bild der "Madonna" aufzugreifen?
- Sie ist eine starke Ikone.
- Neugier auf eine jetzige Madonna.
- Soziale Kälte.
- Der Wandel des Männerbilds.
- Artauds Vision vom "organlosen Körper".
3. Fünf Ikonen der Jetztzeit?
- Jan Van Eycks "Mann mit rotem Turban"
- Lars von Trier
- Björk
- William Kentridge
- Hirsts Diamantenschädel "For the Love of God"
4. Ihr Herz schlägt für wen oder was ... ?
- Für die modernen Frauen,
- die RadfahrerInnen,
- QuereinsteigerInnen,
- für die visuelle Welt,
- für EmigrantInnen im geistigen Orbit.
5. Fünf Gefühle, die Sie bei Besuchern der Mode-Performance hervorrufen wollen?
- Mitschwingen.
- (??)
- (!!)
- (...)
- ([*])
(Die Presse am Sonntag, 22.07.2012)