Wegen ausgefallener Heizungen sind viele Häuser derzeit "unbewohnbar", sagt Gouverneur Cuomo. Benzin und Diesel sind in der Unglücksregion weiter Mangelware.
Nach dem verheerenden Wirbelstrum "Sandy" müssen Zehntausende New Yorker vorübergehend umziehen. Wo die Stromversorgung noch nicht wiederhergestellt sei, seien viele Häuser wegen der herrschenden Kälte derzeit "unbewohnbar", sagte der Gouverneur des Bundesstaats New York, Andrew Cuomo, am Sonntag. Der New Yorker Bürgermeister Michael Bloomberg sagte, allein in der Metropole seien bis zu 40.000 Menschen betroffen.
Sechs Tage nach dem Durchzug von "Sandy" sind in der Stadt nach Angaben Cuomos noch immer fast 140.000 Menschen ohne Strom. Für den Bundesstaat nannte der Gouverneur eine Zahl von etwa 730.000 Betroffenen. Ihre Lage wird durch den anhaltenden Mangel an Benzin und Diesel in der Unglücksregion noch verschärft. An den Tankstellen gibt es weiterhin lange Schlangen von Menschen, die auf Treibstoff für Heizgeräte warten.
Cuomo sagte, es gebe "Verbesserungen" bei der Treibstoffversorgung. "Es braucht Geduld", mahnte er zugleich. Bloomberg versicherte zudem, die Behörden täten alles, um einen ordnungsgemäßen Ablauf der Präsidentschaftswahl am Dienstag sicherzustellen. "Das wird nicht leicht werden", gab er aber zu.
Durch "Sandy" sind vor knapp einer Woche allein in der Stadt New York 42 Menschen ums Leben gekommen, in allen 15 betroffenen Bundesstaaten gab es mindestens 109 Tote.
(APA/AFP)