Um dem Bürgerkrieg zu entgehen, flüchteten bereits mehr als 40 Generäle in die Türkei. Russland wirft den syrischen Rebellen indes vor, rund 50 Luftabwehrraketen zu besitzen.
Wegen des Bürgerkriegs in Syrien sind am Dienstag sieben weitere Generäle aus dem Land in die Türkei geflüchtet. Damit seien inzwischen mehr als 40 Generäle aus dem Nachbarland in der Türkei, berichteten türkische Medien am Dienstag. Die Männer seien unter besonderen Sicherheitsvorkehrungen in ein Lager gebracht worden, in dem die Türkei Deserteure unterbringt.
Der russische Außenminister Sergej Lawrow unterstellte den syrischen Aufständischen am Dienstag, über mehr als 50 Luftabwehrraketen des in den USA produzierten Modells Stinger zu verfügen. Die Boden-Luft-Raketensysteme seien "von außen" geliefert worden, um Kampfflugzeuge der syrischen Luftwaffe abzuschießen, sagte er.
Lawrow erklärte gleichzeitig die Bereitschaft Moskaus, mit Oppositionsgruppen in Syrien zusammenzuarbeiten, um die Gewalt in dem Land zu beenden. "Diejenigen, die der Opposition Waffen verschaffen, liefern Systeme, deren Ziel nicht defensiv ist", sagte Lawrow laut der russischen Agentur Interfax.
(APA/Reuters/dpa)
