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Julian le Play: Im Rausch der Freiheit

Julian le Play im Tonstudio Villa Lala.
Julian le Play im Tonstudio Villa Lala.Jana Madzigon
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„Tabacco“ heißt das neue Album von Julian le Play; die Entstehung sei eine Revolution gegen sich selbst gewesen, wie der Sänger erzählt.

In einem Hinterhof mitten in Wien liegt die Villa Lala, umgeben von einem idyllischen Garten, der mit seinen hohen Bäumen viel Schatten bietet. Die geschichtsträchtigen Mauern, von Efeu bewachsen, halten das Innere im Sommer schön kühl, wenn Julian le Play im ersten Stock mit seinen Kollegen Songs im „Studio“ produziert, das vielmehr einer Bibliothek gleicht. Erst die Keyboards, ein Klavier, Gitarren und ein Mischpult verraten, dass es ein Tonstudio ist.

Ein Stockwerk höher hat Julian le Play sein Zimmer. Mit Glockenhose, Plateauschuhen und einem Retro-Vintage-Hemd sitzt er auf seinem blauen Sofa. Darauf schläft er auch gelegentlich, wenn er sich wieder einmal auf einen neuen Song stürzt. Sein neuer Kleidungsstil verrät schon ein bisschen etwas über seinen inneren Wandel. Denn das fünfte Album des 31-Jährigen, „Tabacco“, ist für ihn eine Revolution gegen sich selbst gewesen. Darin singt er in „Achterbahn“ etwa über den „Rausch der Freiheit“, in dem er sich nun seit zwei Jahren befindet.

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