Migration

Orbán wettert in Wien gegen Migranten und Brüssel

Serbiens Präsident, Aleksandar Vučić, Österreichs Kanzler, Karl Nehammer, und Ungarns Premier, Viktor Orbán, in Wien.
Serbiens Präsident, Aleksandar Vučić, Österreichs Kanzler, Karl Nehammer, und Ungarns Premier, Viktor Orbán, in Wien. Reuters/Foeger
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Kanzler Nehammer lud Ungarns Orbán und Serbiens Vučić zu Gesprächen über den Kampf gegen illegale Migration nach Wien.

Wien. Ein großes Polizeiaufgebot sicherte am Freitag das österreichisch-ungarisch-serbische Spitzentreffen im Kanzleramt, doch nur ein paar Dutzend Demonstranten fanden sich in den frühen Mittagsstunden auf dem Ballhausplatz ein. Karl Nehammer (ÖVP) hatte zum Migrationsgipfel geladen – dem dritten seiner Art: Nach Zusammenkünften in Budapest und Belgrad im vergangenen Herbst stand nun Wien auf dem Programm.

Wichtigstes Thema der knapp zweistündigen Gespräche des Kanzlers und seiner Gäste, Premier Viktor Orbán aus Ungarn, Serbiens Präsident, Aleksandar Vučić, sowie der Außen- und Innenminister aller drei Länder: der Kampf gegen die illegale Migration und Schlepperei durch bessere Zusammenarbeit auf polizeilicher Ebene und beim Grenzschutz. Knapp 25.000 Asylanträge verzeichnete das Innenministerium seit Jahresbeginn – das ist ein Rückgang um 20 Prozent im Vergleich zu 2022, im langjährigen Schnitt aber ein hoher Wert.

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