Ukraine

Putins psychologischer Krieg gegen Polen

Nahe der Grenze zwischen Polen und Belarus. Warschau befürchtet Provokationen.
Nahe der Grenze zwischen Polen und Belarus. Warschau befürchtet Provokationen.Reuters / Kuba Stezycki
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Russlands Präsident Wladimir Putin warnt Warschau vor einem „Angriff auf Belarus“ und behauptet, Polen wolle sich Gebiete in der Westukraine holen. Eine weitere Eskalation der Kreml-Propaganda.

Es sind bizarre Vorwürfe, die der Kreml-Chef gegen Polen richtet: In Warschau plane man, den Westen der Ukraine zu besetzen, behauptete Wladimir Putin am Freitag. Und er richtete eine deutliche Warnung an Polen: Sollte das Nato-Land Belarus angreifen, werde Moskau das als „Aggression gegen die Russische Föderation“ werten. „Darauf werden wir mit allen uns zur Verfügung stehenden Mitteln reagieren“, drohte Putin in einer vom Fernsehen übertragenen Sitzung des Sicherheitsrates. Was genau diese Mittel sein werden, sagte er nicht. Putin verwies dieses Mal – anders als in der Vergangenheit – zwar nicht explizit auf das Atomwaffenarsenal Russlands. Die Botschaft war aber trotzdem deutlich genug.

Putins Krieg der Worte

Es ist eine weitere Eskalation im Krieg der Worte, die der russische Präsident nun setzt. Dabei greift er auch tief in die Mottenkiste historischer Vorurteile.

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