Die Bilanz

Wie Europa den globalen Wettbewerb verliert

Globale Konkurrenz: Arbeiten bis zum Umfallen in China, Work-Life-Balance in Europa. Das geht sich nicht aus.
Globale Konkurrenz: Arbeiten bis zum Umfallen in China, Work-Life-Balance in Europa. Das geht sich nicht aus. David Gray
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Während wir über weniger Arbeit ­und mehr Work-Life-Balance diskutieren, ziehen China und die USA hoffnungslos davon.

Die Älteren unter uns werden sich noch erinnern: Im März 2000, also vor etwa mehr als 23 Jahren, hat der Europäische Rat in der portugiesischen Hauptstadt seine ambitionierte Lissabon-Strategie formuliert. Die Gemeinschaft sollte bis 2010 zur „wettbewerbsfähigsten und nachhaltigsten dynamischen, wissensbasierten Wirtschaft der Welt“ werden. Die größte war sie ja schon beinahe: Das BIP der EU lag mit dem der USA auf Augenhöhe und war Welten von der damals mickrigen Wirtschaftsleistung Chinas entfernt.

Die Bilanz dieser Strategie ist einigermaßen ernüchternd: Die USA sind beim BIP hoffnungslos davongezogen, und China hat die EU vor ein paar Jahren auf den dritten Platz verdrängt. Beziehungsweise ist, wenn man Vergleichbares vergleicht (Großbritannien war damals noch Mitglied), gerade dabei, das zu tun.

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