Bayern im Siegesrausch: "Jetzt wollen wir den Pott"

Bayern-Spieler jubeln
Bayern-Spieler jubelnGEPA pictures/ Witters/ Matthias Hangst
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Nach dem Glanzauftritt gegen Barcelona gehen die Münchner mit stolzer Brust ins Finale. "Wir haben Respekt vor Dortmund, mehr aber auch nicht."

Nach dem glanzvollen Einzug ins Finale der Champions League waren der Euphorie beim FC Bayern keine Grenzen gesetzt. Das 3:0 des deutschen Rekordmeisters im Camp Nou gegen den FC Barcelona versetzte die Kicker in einen Rauschzustand, der mit einem Endspielsieg am 25. Mai im Londoner Wembley-Stadion gegen Borussia Dortmund seinen Höhepunkt erreichen soll. "Jetzt wollen wir den Pott holen", gab Kapitän Philipp Lahm als Devise aus.

Optimistisch stimmt den deutschen Internationalen unter anderem die gute Stimmung innerhalb der Mannschaft. "Wir haben super Charaktere, super Typen", erklärte Lahm und verriet: "Das eine oder andere Bier wird heute noch fließen."

Robben: "Was will man mehr?"

In Feierlaune befand sich auch Arjen Robben, der nach einem Traumpass von David Alaba den Bayern-Führungstreffer erzielte. "Wenn man gegen die weltbeste Mannschaft der letzten fünf Jahre so überzeugend gewinnt, was will man mehr? Wir freuen uns auf das Finale und wollen das Ding gewinnen."

Den Endspiel-Sieg hat neben Sportvorstand Matthias Sammer ("Wir müssen jetzt den Titel holen, das ist ganz klar") auch Thomas Müller im Visier. "Der Wille ist extrem groß, das Ding zu holen. Wir haben ein Zeichen gesetzt. Jetzt wollen wir uns nicht aufhalten lassen." In Richtung BVB zeigte sich der Offensivspieler kämpferisch. "Man muss vor Dortmund Respekt haben, mehr aber auch nicht."

Zum ersten Kräftemessen der frischgebackenen Champions-League-Finalisten kommt es bereits am Samstag in der Bundesliga in Dortmund. "Dieses Match kann man aber nicht als Generalprobe nehmen", betonte Lahm.

Heynckes: "Haben überragend gespielt"

Sein Trainer Jupp Heynckes verteilte ein Pauschallob an seine Truppe. "Meine Mannschaft war ungemein konzentriert. Wir haben überragenden Fußball gespielt und es verstanden, die taktische Marschroute umzusetzen."

Allerdings vergaß der 67-Jährige auch nicht darauf hinzuweisen, dass Barca Lionel Messi hatte vorgeben müssen. "Barcelona mit oder ohne Messi ist natürlich ein Unterschied", betonte Heynckes.

Für den Vorstandsvorsitzenden Karl-Heinz Rummenigge wurde der Bayern-Triumph durch das Fehlen des vierfachen Weltfußballers aber nicht geschmälert: "Wir haben hier 3:0 gewonnen, ich muss mich fast zwicken. Wir haben gegen Barcelona zwei wunderbare Tage erwischt", sagte der frühere Weltklasse-Stürmer und blickte bereits Richtung Finale. "Jetzt fahren wir mit breiter Brust nach London und haben eine gute Chance, es nun auch zu packen."

(ag)

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