Das Burgenland ist wieder einmal Unruheherd in der Partei. Inhaltlich sind aber auch andere rote Landespolitiker mit dem Kurs von Andreas Babler nicht einverstanden.
Wien/Klagenfurt. Am Freitag das Geflügelfest „Gackern“ in St. Andrä im Lavanttal, am Samstag der Spittaler Kirchtag und der Klagenfurter Altstadtzauber: Andreas Babler startet diese Woche die „Comebacktour“ der SPÖ in Kärnten. Alle 94 österreichischen Bezirke will der SPÖ-Chef in den kommenden Monaten dafür abklappern.
Der im Juni neu gewählte SPÖ-Chef will im persönlichen Kontakt überzeugen. Allerdings: Zu Beginn seiner Comebacktour ist er gleich einmal gestolpert – über seine burgenländischen Parteifreunde nämlich. Babler dementierte am Donnerstag Meldungen, dass der burgenländische Parteichef und einstige Konkurrent um dem Vorsitz, Hans Peter Doskozil, nicht gemeinsam mit ihm auftreten werde und wurde von der burgenländischen SPÖ gleich einmal korrigiert: „Eine gemeinsame Sommertour ist nicht geplant“, sagte Landesgeschäftsführer Roland Fürst der „Presse“. Es gebe auch keinen Kontakt zwischen dem Parteichef und dem Landeshauptmann – und kein gemeinsames Arbeiten an einem politischen Projekt.