Katrin Nussmayr will die Klassikwelt besser verstehen und stellt Fragen.

Klassik für Taktlose: Woran man Barock-Musik erkennt

(c) Die Presse/Clemens Fabry (Clemens Fabry)
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Von Cembalo-Gezirpe und den allerersten „Schlagern“: Über die Musik von Bach, Händel & Co. 

Eine Erkenntnis dieser Podcastfolge über die Musik des Barock: So weit weg von einem klassischen Schlagzeug-Bass-Gitarre-Rocksong ist das, was Bach, Händel, Vivaldi und Monteverdi komponiert haben, auf gewisse Weise gar nicht. Warum der Rock im Barock schon vorweggenommen wurde, ist nur eine Frage, der sich Katrin Nussmayr und Wilhelm Sinkovicz diesmal stellen. Daneben geht es auch darum, wie im Barock die musikalischen Regeln geschaffen wurden, die bis heute gelten, wie eine Musik zugleich als überladen gelten und dabei ganz reduziert sein kann – und wie die älteste Oper klingt, die heute noch gespielt wird. Außerdem hören wir uns genau an, woran man Barock-Musik erkennen kann: Das typische Cembalo-Gezirpe ist ein, aber nicht der einzige Hinweis. 

Zu hören sind Ausschnitte aus folgenden Aufnahmen:

J. S. Bach (nach A. Vivaldi): Concerto für vier Cembali (Karl Richter Münchner Bachorchester, DG)

Frank Martin: Petite Symphonie concertante (Orchestre de la Suisse romande, Ernest Ansermet, Decca)

Claudio Monteverdi: „Orfeo“ (Alice Coote, Emanuelle Haim, EMI)

G. F. Händel: „Ariodante“. Annes Sofie von Otter, Les Musiciens du Louvre - Marc Minkowski (DG)

J. S. Bach: Orchestersuite Nr. 3 & Brandenburgisches Konzert Nr. 6, Musica antiqua Köln (DG)

„Klassik für Taktlose“ ist Teil des Podcasts „Musiksalon“ und erscheint jeden zweiten Samstag.

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