Der Wiener Parteichef Karl Mahrer will Fortschritte in der Gesundheitspolitik. Im Interview bietet er der SPÖ und Stadtrat Peter Hacker eine Zusammenarbeit bei diesem Thema an.
Sie polarisieren mit Videos über Brunnenmarkt und Obdachlose. Nicht wenige in der ÖVP meinen: Derartiges helfe nur der FPÖ.
Karl Mahrer: Ich höre das nicht. Wir sind Zeugen einer Reaktion meist linker Meinungseliten, die schockiert darauf reagieren, dass es einen Menschen in der Stadt gibt, der Probleme klar benennt und konstruktive Lösungsvorschläge hat. Ich werde das auch weiter tun. Das tue ich deshalb, weil ich Wien wirklich mag, weil Wien positiv weiterentwickelt werden sollte. Es gibt viele Dinge in dieser Stadt, die gut funktionieren. Wir müssen uns die Dinge anschauen und besser machen, die nicht gut funktionieren, damit Wien nicht abgleitet in eine Situation, die wir in anderen europäischen Städten schon haben.
Sie haben beim Amtsantritt gemeint, Brücken schlagen zu wollen, und galten als Großkoalitionär. Zuletzt sind Sie sehr kantig aufgetreten und haben eher Brücken niedergerissen. Wer ist der wahre Karl Mahrer?