Breitband-Ausbau

Breitbandmillionen und viel Ärger

Schon jetzt kann der Ausbau aufgrund Fachkräftemangels nicht gestemmt werden.
Schon jetzt kann der Ausbau aufgrund Fachkräftemangels nicht gestemmt werden.Picturedesk.com/Daniel Scharinger
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Für weitere Glasfaserkabel gibt es erneut Hunderte Millionen. Doch in der Branche herrscht Unmut.

Seit Österreich einen eigenen Staatssekretär für Digitales hat, mangelt es nicht an Ambitionen. Bis 2030 sollen die Österreicherinnen und Österreicher flächendeckend mit mobilen und festen Gigabit-Anschlüssen versorgt sein und die Nation im Desi-Index (einem Länderranking nach Digitalisierungsgrad) unter die besten fünf vorstoßen, so der Plan des zuständigen Staatssekretärs, Florian Tursky (ÖVP). Der Bund lässt sich nicht lumpen und schiebt gehörig Fördergelder in die Branche, um die Ziele in die Nähe des Erreichbaren zu rücken. Digitalisierung ist auf ein stabiles, leistungsstarkes Internet angewiesen. Allein 2022 wurden deshalb 900 Millionen Euro an Steuergeld in den Ausbau von Glasfaserkabeln auf dem Land investiert. Bis Oktober sollen noch einmal ein paar Hundert Millionen folgen. „So viel Geld gab es noch nie für den Breitbandausbau“, sagt Finanzminister Magnus Brunner (ÖVP), der auch für Digitalisierung zuständig ist.

Aber nicht alles, was gut gemeint ist, kommt auch tatsächlich überall gut an. Interessanterweise sind gerade die möglichen Empfänger des Förderreigens darüber gar nicht so glücklich, wie man denken könnte.

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