Salzburger Festspiele

Virtuelle Faust-Stadt: Das fühlt sich notwendig falsch an

Max Reinhardt bei Proben in der Faust-Stadt, 1936.
Max Reinhardt bei Proben in der Faust-Stadt, 1936.ASF/Photo Ellinger
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Zu Max Reinhardts 150. Geburtstag inszeniert man eine geführte Zeitreise – bis zur Bühne der Felsenreitschule. 

Vieles fühlt sich für uns verdächtig, ja falsch an bei diesem ungewöhnlichen Angebot der Salzburger Festspiele. Aber ist fast notwendig, berechtigt. Ein junger Schauspielschüler aus dem Mozarteum begrüßt einen im Faistauer-Foyer als Max Reinhardt – mit falschem Stück, falschem Text. Pardon, sagt er. Soll es doch um Faust gehen, die letzte Salzburger Inszenierung von Festspielmitbegründer Max Reinhardt, der vor 150 Jahren geboren wurde und vor 80 Jahren starb. In New York, wohin er sich 1937 vor den Nazis in Sicherheit brachte. Diesen runden Zahlen zu Ehren wird ihm heuer in Salzburg mit einer dreiteiligen Ausstellung von Archivmaterialien gedacht. Aber auch mit diesem seltsamen Erlebnis am Ende der Festspielzeit, für das man die in Theaterkreisen legendäre „Faust-Stadt“ beschwört und erlebbar macht.

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