Erstes Halbjahr 2023

Klimaticket-Zuwachs in der Ostregion

Das Klimaticket wurde heuer bisher 48.000 Mal in der Ostregion verkauft.
Das Klimaticket wurde heuer bisher 48.000 Mal in der Ostregion verkauft.APA / Herbert Neubauer
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Die Verkäufe des Klimatickets in der Ostregion Österreichs sind um 16 Prozent gestiegen.

Der größte Verkehrsverbund Österreichs, die Wien, Niederösterreich und das Burgenland umfassende Ostregion VOR, hat in einer Halbjahresbilanz zu den VOR-Klimatickets mit rund 48.000 derartiger Fahrausweise eine Steigerung um 16 Prozent seit Jahreswechsel festgestellt. Laut VOR-Aussendung vom Sonntag werden diese Tickets zunehmend auch bei bedarfsgesteuerten Verkehren in der Ostregion zuschlagsfrei akzeptiert.

Zusätzlich sind in der VOR-Region rund 141.000 Klimatickets Österreich und über 14.000 klassische VOR-Jahreskarten im Umlauf. „In Wien haben wir mit der 365 Euro Jahreskarte bereits im Jahr 2012 ein Öffi-Ticket eingeführt, das heute international wie national als Vorreiter - insbesondere auch für das erfolgreiche Klimaticket - gilt“, wurde der zuständige Stadtrat Peter Hanke (SPÖ) zitiert.

Der niederösterreichische Verkehrslandesrat LH-Stellvertreter Udo Landbauer (FPÖ) unterstrich die Notwendigkeit eines bedarfsorientierten zusätzlichen Angebots an Bussen, Bahnen und bedarfsgesteuerten Formen des öffentlichen Verkehrs: „Daher bauen wir in Niederösterreich derzeit Angebote aus, welche die “erste' bzw. 'letzte Meile' überbrücken. Bedarfsgesteuerte Verkehre sind derzeit beispielsweise in Niederösterreich unter dem Namen „VOR Flex“, im Burgenland als „BAST“ und in Wien als „Hüpfer“ unterwegs.

Neue Buslinien im Burgenland

Burgenlands Verkehrslandesrat Heinrich Dorner (SPÖ) kündigte ab September „ein neues Zeitalter im öffentlichen Verkehr“ an: „Ergänzend zum bestehenden Liniensystem von Bahn und Bus knüpfen wir mit neuen Buslinien und dem Burgenländischen Anrufsammeltaxi ein engmaschiges Netz und sorgen landesweit für eine flächendeckende Versorgung mit Öffis.“ In Kombination mit dem VOR-Klimaticket werde es damit deutlich attraktiver, aufs Auto zu verzichten und auf öffentliche Verkehrsmittel umzusteigen.„

Der laut Aussendung „anhaltende Erfolg des öffentlichen Verkehrs in der Ostregion“ sei dabei nicht nur Katalysator der Mobilitätswende mit dem Ziel von sinkendem Energieverbrauch und CO2-Ausstoß, sondern ermögliche den Menschen gerade in Zeiten gestiegener Preise auch eine weiterhin leistbare und sichere Mobilität. „Zusätzlich zu den liniengebundenen Verkehren mit Bus, Bahn oder Bim werden jene Angebote ausgebaut, die flexibel auf die individuellen Bedürfnisse der Menschen reagieren können - wie Anrufsammeltaxis, die nur fahren, wenn sie gebraucht bzw. bestellt werden“, kündigte VOR-Geschäftsführer Wolfgang Schroll die nächsten geplanten Schritte im bedarfsgesteuerten Bereich an. (APA)

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