Wut und Liebe

Salzburg-Bilanz: Das Theater braucht eine Renaissance

Apokalyptische Trash- und Glam-Party: „Jedermann“ 2023.
Apokalyptische Trash- und Glam-Party: „Jedermann“ 2023.Susi Berger / Camera Suspicta
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In ihrer letzten Saison glückte Schauspieldirektorin Bettina Hering mehr als davor. Doch die große Form fehlte.

Kulturelles Missverständnis des Jahres: Eine Protestaktion der „Letzten Generation“ fügte sich bei der „Jedermann“-Premiere im Großen Festspielhaus so gut in die Inszenierung, dass alle glaubten, sie gehöre dazu. Was ja auch etwas über den Stil Michael Sturmingers sagt, der den „Jedermann“ heuer zum dritten Mal neu in Szene setzte. Diesmal, nach den Gender-Spielereien 2021, als Endzeitdrama. Das vor allem dank Michael Maertens in der Titelrolle nicht nur öd war. Doch Marina Davydova, die ab 2024 das Schauspiel leitet, wird für das alte Mysterienspiel wohl eine neue Regie suchen.

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