Der CSU-Chef erwartet gute Verhandlungen mit der Kanzlerin. Zuvor hatte er die Gebühr zur Bedingung für eine Beteiligung an der nächsten Bundesregierung gemacht.
Horst Seehofer bleibt dabei. "Ich erwarte, dass andere bei uns zahlen, wenn sie unsere Straßen benützen", sagte der CSU-Chef am Montag bei einer Wahlkampfrede in Abensberg. Er widersprach damit Bundeskanzlerin Angela Merkel, die die PKW-Maut beim Wahlkampfduell am Vorabend dezidiert ausgeschlossen hatte.
Die Zusammenarbeit mit Merkel laufe sehr gut, betonte Seehofer am Montag. Auch mit der Maut "wird´s laufen", hofft der CSU-Chef, der nun mit der Kanzlerin in Verhanlungen gehen will.
Die CDU-Chefin hatte am Sonntagabend im TV-Duell mit Peer Steinbrück ihre Ablehnung einer PKW-Maut betont. Seehofer will die Einführung einer Straßen-Benutzungsgebühr für ausländische Autofahrer zur Bedingung einer Beteiligung der CSU an der nächsten Bundesregierung nach der Wahl am 22. September machen.
(APA/Reuters)