Die Fifa lehnte den Protest der Franzosen ab, denen nun ein Hammerlos droht. Auch die gesetzten Teams für die WM-Gruppen überraschen.
Am Montag erfolgt in Zürich die Auslosung der europäische Play-off-Spiele für die WM 2014 in Brasilien und könnte einige Kracher bringen. Denn durch die heute erfolgte Veröffentlich der Fifa-Weltrangliste ergab sich auch die Setzung. Gesetzt sind Portugal (14.), Griechenland (15.), Kroatien (18.) und die Ukraine (20.). Österreichs Gruppengegner Schweden (25.) ist ebenso ungesetzt wie Frankreich (21.), Rumänien (29.) und Island (46.).
Ein einziger Zähler fehlte den Franzosen auf die Ukraine. Einem Protest des französischen Verbandes gegen den Setzmodus erteilte die Fifa am Mittwoch endgültig eine Absage. Die Franzosen sehen sich in der Weltranglisten-Arithmetik benachteiligt, weil sie nicht in einer Sechser-, sondern mit Welt- und Europameister Spanien nur in einer Fünfergruppe antreten mussten. Die Schweden vergaben ihre Chance selbst: Hätten sie im abschließenden Spiel der Österreich-Gruppe C gegen Deutschland (3:5) zu Hause zumindest ein Remis erreicht, wären sie auf Kosten der Ukraine ebenfalls gesetzt gewesen.
gesetzt: Portugal, Kroatien, Griechenland und die Ukraine
ungesetzt: Schweden, Frankreich, Island und Rumänien
Spieltermine sind der 15. und 19. November.
Schweiz und Belgien für WM-Gruppe gesetzt
Zudem gab die Fifa auch die gesetzten Teams für die WM-Gruppenauslosung am 6. Dezember bekannt. Welt- und Europameister Spanien wird ebenso wie Gastgeber Brasilien und die Überraschungsteams Schweiz und Belgien als Kopf einer Gruppe fungieren.
Gesetzte Teams: Spanien, Brasilien, Deutschland, Argentinien, Belgien, Schweiz, Kolumbien.
Die letzte Gruppe wird entweder von Uruguay (Play-off gegen Jordanien) oder den Niederlanden angeführt.
Österreich fällt auf Platz 53 zurück
Das österreichische Fußball-Nationalteam ist mit Abschluss der WM-Qualifikation in der Fifa-Weltrangliste um sechs Positionen auf Platz 53 abgerutscht. Rang 47 im Vormonat war die beste Platzierung seit Februar 2011 gewesen. Im am Donnerstag veröffentlichten Oktober-Ranking schlugen die Niederlage in Schweden (1:2) und der Sieg auf Färöer (3:0) zu Buche.
(red)