Was Sie heute wissen sollten

Russlands Rückkehr in den Welthandel – EU-Vertreter Selmayr sorgt mit „Blutgeld“-Sager für Irritation – Ein voreiliger Abgesang auf den Verbrenner?

Wir starten mit Ihnen in den Nachrichtentag und geben Ihnen einen schnellen Überblick über die wichtigsten Themen des Morgens.

Wurde der Verbrenner vorzeitig totgesagt? Spätestens 2035 – also in weniger als zwölf Jahren – sind neue Autos mit Verbrennungsmotoren auf den Straßen Europas Geschichte und die Zukunft ist dann rein elektrisch? Bis vor Kurzem hat es fast danach ausgesehen, nachdem sich die EU zunächst auf ein De-facto-Verbrennerverbot festgelegt hat. Doch jetzt wackelt die Strategie recht heftig. Josef Urschitz in der Bilanz.

SPÖ-Erbschaftssteuer: Reformiert doch zuerst das System!: Die SPÖ unter Andreas Babler hat ihr Konzept für Erbschafts- und Vermögenssteuern festgelegt. Warum diese Pläne problematisch sind und wir ohnehin kein „Einnahmeproblem, sondern ein Ausgabenproblem haben“, erklärt Gerhard Hofer, stellvertretende Chefredakteur der „Presse“. Der Podcast.

EU-Kommission distanziert sich von Selmayr: Der Vertreter der EU-Kommission in Wien zeigte sich erstaunt über die Menge russischen Gases, das immer noch nach Österreich kommt. „Blutgeld“ werde dadurch jeden Tag nach Russland geschickt, sagte er. Selmayr wurde daraufhin ins Außenministerium zitiert, und die EU-Kommission „distanziert sich von den bedauerlichen und unangemessenen Aussagen des Leiters der Repräsentanz in Österreich“. Mehr dazu.

Es gibt einen Grund, warum Martin Selmayr von „Blutgeld“ sprach: „Blutgeld“ ist ein hartes Wort - und unangemessen drastisch aus dem Mund eines Mannes in einer diplomatischen Funktion, schreibt Christian Ultsch dazu in der Morgenglosse. Inhaltlich jedoch liegt Selmayr nicht falsch. Österreich hat sich zwar bemüht, seine Energie-Abhängigkeit zu reduzieren, bezieht aber immer noch mehr als die Hälfte seines Erdgases aus Russland. Gegenüber der „Presse“ erläuterte Selmayr den Zusammenhang seiner „Blutgeld“-Ausführungen. Mehr dazu.

Russlands Rückkehr in den Welthandel: Trotz der Sanktionen des Westens landen in russischen Häfen schon wieder so viele Container wie vor dem Krieg. Moskau hat neue „Freunde“ gefunden. Und das auch abseits von China. Mehr dazu.

Ukraine meldet „Teilerfolg“ bei Gegenoffensive: Der Generalstab der ukrainischen Streitkräfte verkündet Erfolge in der Nähe der östlichen Stadt Bachmut sowie Fortschritte beim Vormarsch der ukrainischen Truppen nach Süden zum Asowschen Meer. Die Unesco stellt 20 ukrainische Kulturgüter unter verstärkten vorläufigen Schutz.  Über die aktuellen Entwicklungen im Krieg in der Ukraine berichten wir in unserem Livebericht.

Enttäuschung beim ÖFB-Team: Im Fußball gelten viele Gesetze. Eines davon lautet: Man soll Testspiele und deren Resultate nicht überbewerten. Das, was Österreichs Nationalmannschaft Donnerstagabend beim Vergleich in Linz mit der Republik Moldau in den ersten 45 Minuten geboten hat, war aber schlichtweg schlecht, analysiert Christoph Gastinger. Erst nach einer erschreckend schwachen ersten Halbzeit brachte Teamchef Ralf Rangnick seine besten Spieler. Gegen Moldau reichte es dennoch nur zu einem 1:1. Mehr dazu.

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.