Neues Buch

Eine Hommage an das Kaffeehaus

Autor Martin Czapka mit seinem Lieblingskaffee: dem Maria Theresia.
Autor Martin Czapka mit seinem Lieblingskaffee: dem Maria Theresia. Clemens Fabry
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Der Wiener Illustrator Martin Czapka hat ein Lexikon gemacht: mit Literaten und Zitaten, Rezepten und dem einen oder anderen Cartoon.

Wenn man Martin Czapka nach seinem Lieblingskaffeehaus fragt, kommt die Antwort ohne zu zögern: das Dommayer.

Das ist es nicht nur, weil er dort als junger Bursch viele Nachmittage mit seiner ersten Liebe verbracht hat („Mit dieser Frau bin ich übrigens immer noch zusammen“). Sondern wahrscheinlich aus reinem Zufall. Einfach, weil Czapka seit jeher Hietzinger ist, aufgewachsen im Schloss Schönbrunn, in einer jener Wohnungen, von denen man gar nicht glauben kann, dass es sie gibt: „Das Dommayer ist wunderschön, es hat herrliche Mehlspeisen. Aber würde ich beim Bräunerhof wohnen wie Thomas Bernhard, wäre ich wahrscheinlich dort Stammgast.“

So erklärt Czapka auch, dass unter den insgesamt 90 Kaffeehäusern, die er für sein Buch gezeichnet hat, ausgerechnet sein liebstes nicht dabei ist. „Das wollte ich justament nicht. Ich wollte keines hervorheben, weil sie alle großartig sind.“ Angefangen vom Café Alt Wien über das Central und das Landtmann bis zum Weidinger hat Czapka hier allerhand ikonische Lokale porträtiert – neben den historischen Größen sind auch ein paar moderne Coffeeshops wie das Jonas-Reindl dabei, genauso wie das Espresso in der Burggasse – und mit Zitaten, Rezepten und Anekdoten auf mehr als 300 Seiten eine Art Kaffeehauslexikon erstellt.

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