Schnee und Hagel in Istanbul vertagten die Entscheidung in Gruppe B um den zweiten Aufstiegsplatz hinter Real Madrid.
Es war der Schlager am Dienstagabend, doch das entscheidende Spiel um das Achtelfinalticket zwischen Galatasaray und Juventus war nach gut einer halben Stunde bereits wieder vorbei. Nach rund 20 Minuten hatte in Istanbul starker Hagel eingesetzt, der dann in dichten Schneefall überging und den Rasen der Turk Telekom Arena in eine dicke weiße Decke verwandelte. Als schließlich auch die Begrenzungslinien gut versteckt waren, beorderte Schiedsrichter Pedro Proenca nach 32 Minuten die Mannschaften in die Kabinen und das Räumungsteam auf das Feld.
Während die Fans auf den Tribünen belustigt feierten, versuchten die türkischen Helfer schneeschaufelnd ihr Bestes. Doch nach 28 Minuten und einer Besprechung mit seinen Assistenten stand für den portugiesischen Spielleiter fest: Abbruch wegen Unbespielbarkeit des Platzes. Sportlich hatte es bis dahin kaum nennenswerte Szenen gegeben, der Drehschuss von Juventus-Stürmer Fernando Llorente aus der 16. Minute sollte die einzige Torchance des Abends bleiben.
Die Partie wird am Mittwoch um 14 Uhr fortgesetzt. Juventus würde bereits ein Remis in Istanbul zum Achtelfinal-Einzug reichen. Galatasaray müsste das Heimspiel gegen den italienischen Rekordmeister und Tabellenführer gewinnen, um in Gruppe B als zweites Team neben Real Madrid in die K.o.-Phase einzuziehen.
(red)