Nach dem vorzeitigen Ende der Partie gegen Galatasaray steckte der italienische Teambus im Stau und stand dann zunächst ohne Hotel da.
Der Abbruch der Champions-League-Partie zwischen Galatasaray Istanbul und Juventus Turin hat die Planung des italienischen Rekordmeisters ordentlich durcheinandergebracht. Ursprünglich wollte das Team laut italienischen Medienberichten noch in der Nacht nach dem Spiel zurück nach Italien reisen. Das Hotel war daher nicht mehr reserviert und bereits ausgebucht.
Für die Nacht auf Mittwoch musste daher kurzfristig eine neue Unterkunft organisiert werden. Zudem steckten die Italiener nach der Partie, die am Dienstagabend in der 31. Minute beim Stand von 0:0 wegen starken Schneefalls und Hagels abgebrochen worden war, mehrere Stunden im Stau fest. Wegen des Wetters und der vielen Fans, die das Stadion verließen, kam das Team erst gegen Mitternacht im neuen Hotel an.
"Odyssee für Juve zwischen Räumung und Stau", titelte die Sportzeitung "Tuttosport" am Mittwoch. Der italienische Meister steht zudem unter Zeitdruck, weil er am Samstag bereits wieder in der Serie A antreten muss. Gegner des Tabellenführers, der zuletzt sieben Ligaspiele in Serie gewonnen hat, im Heimspiel ist Aufsteiger Sassuolo.
Juventus kommentierte den Spielabbruch in Istanbul vorerst nicht, in einer Mitteilung auf der Klubwebsite hieß es lediglich: "In Istanbul gewinnt für den Moment der Schnee." Italienische Medien berichteten allerdings, der Verein sei wegen der Verletzungsgefahr auf dem von Hagelkörnern und Schnee bedeckten Platz für den Abbruch gewesen. Juventus reicht bei der Fortsetzung am Mittwoch (ab 14.00 Uhr MEZ) ein Remis zum Aufstieg ins Achtelfinale.
(APA/dpa)