Mandelas Leichnam in Pretoria aufgebahrt

APA/EPA
  • Drucken

In Südafrika gehen die Trauerfeiern weiter. Nach dem offiziellen Staatsakt in Johannesburg wurde der Sarg des Ex-Präsidenten in der Hauptstadt aufgebahrt.

Die meisten Staatsgäste sind wieder abgereist, während der österreichische Vertreter mit einem Tag Verspätung in Johannesburg angekommen ist: Bundesratspräsident Reinhard Todt wollte Nelson Mandela am Mittwoch seinen Tribut zollen. Währenddessen ist der Leichnam des südafrikanischen Nationalhelden in die Hauptstadt Pretoria überführt worden. Am Rand der abgesperrten Strecke warteten zahlreiche Menschen am frühen Morgen, als die Kolonne mit dem Sarg Mandelas passierte.

Über dem Auto mit dem in die südafrikanische Flagge gehüllten Sarg kreisten Hubschrauber. Mandelas Leichnam wurde ins Regierungsgebäude gebracht, wo er öffentlich aufgebahrt werden soll. Der Sarg soll noch bis Freitag täglich vom Krankenhaus ins Regierungsgebäude gebracht werden. Dann wird der Leichnam ins ca. 1000 Kilometer südlich gelegene Dorf Qunu geflogen, wo Mandela am Sonntag beigesetzt werden wird. Auch dort werden Tausende Menschen Abschied nehmen von "Madiba", dem Vater der Nation _ unter ihnen die südafrikanische Regierung und zahlreiche Staatsgäste wie der britische Thronfolger, Prinz Charles.

(APA/DPA)

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:

Mehr erfahren

Die Polizei war machtlos gegen den Ansturm der Trauernden
Außenpolitik

Alle wollen Mandela sehen: Absperrung überrant

50.000 Menschen stellten sich schon Freitagvormittag an, um der Anti-Apartheid-Ikone die letzte Ehre zu erweisen. Am Sonntag wird Nelson Mandela in seinem Heimatort beigesetzt.
U.S. Präsident Obama, Johannesburg
Weltjournal

Trauerfeier: „Mandela war der letzte große Befreier“

Im Dauerregen nahmen die Menschen Südafrikas und Dutzende internationale Gäste wie US-Präsident Barack Obama Abschied von „Madiba“.
Weltjournal

Staatsgäste: Elitär-diplomatischer Trauer-Reigen

Barack Obama und drei Ex-US-Präsidenten gaben Nelson Mandela die letzte Ehre. Nur Österreich glänzte auf höchster Ebene durch eine peinliche Absenz.

Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.