Sechs russische Fans wurden durch den Einsatz von Tränengas leicht verletzt. Nach dem Spiel kam es zu keinen weiteren Zwischenfällen.
Nach Ausschreitungen russischer Fans bei dem Champions League-Spiel Austria gegen Zenit St. Petersburg am Mittwochabend im Wiener Ernst-Happel-Stadion sind von der Polizei sieben Personen festgenommen worden. 21 Personen wurden vor allem wegen Verstößen gegen das Pyrotechnik-Gesetz angezeigt, sagte Polizeisprecherin Michaela Rossman.
Die Stimmung im Stadion war von Anfang angespannt gewesen. Aus dem Bereich der Gäste-Fans im 3. Rang des Sektors F schossen russische Hooligans schließlich in der ersten Spielhälfte gezielt Knallkörper in Richtung anderer Zuschauer und der Polizei ab, zudem versuchten Zenit-Anhänger den Austria-Sektor zu stürmen.
Die Polizei griff schließlich durch und ging mit Einsatz von Tränengas gegen die Randalierer vor. Dabei wurden sechs russischer Fans leicht verletzt. Sieben Personen wurden noch im Stadion festgenommen.
Nach dem Spiel wurden die Fangruppen von einander ferngehalten. Die russischen Anhänger wurden bis zur Grenze begleitet. Zwischenfälle gab es dabei keine.
(APA)