Die Bundesbeihilfen und Bundesgarantien für die Bank machen bereits 4,8 Mrd. Euro aus.
In der heutigen Hauptversammlung der Hypo Alpe Adria ist der Weg für eine neue Riesen-Kapitalspritze für die notverstaatlichte Problembank freigemacht worden. 800 Mio. Euro fließen als Partizipationskapital in die Bank, nachdem sie bereits Ende November 250 Mio. Euro eingeschossen bekam. Im ersten Halbjahr flossen bereits 700 Mio. Euro, macht insgesamt allein heuer 1,75 Mrd. Euro vom Steuerzahler.
Seit 2008 flossen somit samt Bundesgarantien 4,8 Mrd. Euro in die ehemalige Kärntner Landesbank, davon alleine 3,6 Mrd. Euro in Form von Bundesbeihilfen (PS-Kapital, Kapitalerhöhung, Gesellschafterzuschuss).
"Laut EU-Restrukturierungsplan sind für die Zeit 2013 bis 21017 in Summe 5,4 Mrd. Euro an Kapitalzuschüssen genehmigt, womit nach Abzug der kapitalstärkenden Maßnahmen 2013 ein Betrag von maximal 3,65 Mrd. Euro verfügbar bliebe", teilte die Hypo am Freitag mit.
"Der Erwerb des (Anm.: frischen) Partizipationskapitals durch die Republik wird innerhalb der nächsten Tage durchgeführt", hieß es in der heutigen Ad-hoc-Meldung.
(APA)