Börsengang

Die Ruhe vor dem Börsensturm

Schott Pharma wird heuer einer der größten deutschen IPOs. Spritzen für mRNA-Impfungen werden in den Glas-Ampullen gelagert.
Schott Pharma wird heuer einer der größten deutschen IPOs. Spritzen für mRNA-Impfungen werden in den Glas-Ampullen gelagert.Reuters / Amit Dave
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Der Hype bei dem IPO von Arm weckt Interesse anderer Kandidaten. Als Anwärter für den wichtigsten deutschen Börsengang gilt Schott Pharma.

Wien. Mit Spannung wurde in der vergangenen Woche das Debüt des Chip-Herstellers Arm an der Wall Street beobachtet. Der Gang an die Technologiebörse Nasdaq verlief für den Konzern durchaus erfolgreich – die Bewertung schoss steil nach oben. Vorab wurde von dem Konzerninhaber Softbank eine Preisspanne in Höhe von 47 bis 51 US-Dollar pro Aktie ausgegeben. Die Nachfrage war aber schon lange vor Börsenstart so groß, dass der Ausgabepreis am oberen Ende der Preisspanne angesetzt wurde. Wie der Nachrichtendienst „Bloomberg“ berichtete, waren die Papiere schon Tage vor dem Börsenstart zehnfach überzeichnet. Bei der Erstnotiz am vergangenen Donnerstag hatten die Anteilsscheine mit einem Kursaufschlag von knapp 25 Prozent bei 63,59 Dollar geschlossen. Auch am Freitag setzte sich der Trend zunächst fort.

Indikator für die Branche

Für die Technologiebranche galt das Debüt von Arm als Indikator, wie es mit Börsengängen im Herbst weitergeht. In den vergangenen zwei Jahren zögerten Unternehmen auf der ganzen Welt, den Gang an die Börse anzutreten. Steigende Zinsen und eine volatile Konjunkturlage ließen die Bewertungen stark einbrechen. Nach dem fulminanten Start des Chipentwicklers wollen nun aber auch andere Börsenkandidaten ihren Ausgabepreis in letzter Minute hinaufsetzen.

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