Diplomatie

In den USA formiert sich Widerstand gegen die Ukraine-Hilfe

Selenskij und Biden am Donnerstag im Weißen Haus.
Selenskij und Biden am Donnerstag im Weißen Haus.Reuters / Pool
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Die härteste Mission für Wolodymyr Selenskij bei seinem US-Trip war die Überzeugungsarbeit bei den widerspenstigen Republikanern.

Neun Monate nach seinem überraschenden Auftritt im Weißen Haus und seiner umjubelten Rede im Kapitol war Wolodymyr Selenskij am Donnerstag in Washington der uneingeschränkte Applaus keineswegs gewiss. Im Rahmen der UN-Debatte in New York war der ukrainische ­Präsident vollauf damit beschäftigt, an die Solidarität der Weltgemeinschaft zu ­appellieren, weiter um Unterstützung zu werben, Überzeugungsarbeit bei Präsidenten wie Brasiliens Lula zu leisten und in der UNO und in TV-Interviews die russische Aggression anzuprangern.

In Washington waren derweil mehr als als zwei Dutzend republikanischer Abgeordneter dabei, in einem Schreiben die Einstellung der US-Hilfe an Kiew zu formulieren. Das Motto der Gruppe unter Führung des Senators J. D. Vance, angelehnt an Donald Trump, lautete: „America First“. Ein Signal, dass die Unterstützung im Kongress bröckelt.

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