Digital-Uni

25 Inskribierte in Linz

21 Lehrende starten in das erste Semester des Institute of Digital Sciences Austria (IDSA).

Seit Montag ist auch das neue Institute of Digital Sciences Austria (IDSA) in Linz offiziell in sein erstes Semester gestartet. Die neu gegründete Digital-Uni unter Gründungspräsidentin Stefanie Lindstaedt verfolgt einen „interdisziplinären Ansatz im Bereich der digitalen Transformationsforschung“.

Im Sommer war das IDSA in Kooperation mit dem Ars Electronica in einem Founding Lab gestartet. Aktuell sind laut Anfrage der „Presse“ 21 Fellows (Lehrende, Anm.) tätig. Insgesamt waren 100 Studierende im Zuge einer Summer School inskribiert. Im Wintersemester sind 25 Studierende inskribiert. Die Lehrveranstaltungen des Founding Lab, das sechs „chapter“ bis Ende Jänner umfassst, sollen im IDSA-Gebäude der Johannes Kepler Universität (JKU) in Linz stattfinden.

Die oppositionelle Kritik an der Neugründung – sie wird seit Verkündigung der neuen Uni auf die kontroverse Bestellung von Lindstaedt sowie die inhaltliche Ausrichtung gerichtet – reißt unterdessen nicht ab. Eine parlamentarische Anfrage der Neos unterstellt inhaltliche Unschärfen: Die Uni komme vom geplant technischen Fokus ab. Der Umstand, dass es derzeit auch noch keine Website gibt, wird ebenfalls kritisiert. Diese soll Anfang 2024 starten, heißt es seitens des IDSA zur „Presse“.

Grüne: „Richtige Richtung“

Der Neos-Kritik an der aus pinker Sicht „künstlerischen“ Ausrichtung der als Technische Uni angedachten Hochschule widerspricht Eva Blimlinger, Uni-Sprecherin der Grünen. Der Fokus liege auf einer interdisziplinären Lehre und Forschung im digitalen Bereich. Die Ergebnisse der Summer School zeigten, „dass die Universität in die vollkommen richtige Richtung geht“. Die Ausrichtung sei „selbstverständlich keine andere“ als geplant.

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