Die Ukraine benötigt Luftabwehr und Munition für die nächsten Monate. Zusagen kamen von USA und Rumänien. Selenskij verurteilt den Terror gegen Israel.
„Ihr Kampf ist unser Kampf, Ihre Sicherheit ist unsere Sicherheit.“ Mit diesen Worten empfing Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskij im Nato-Hauptquartier Brüssel. Selenskij war am Mittwoch nach Belgien gereist, um sich beim Treffen der Nato-Verteidigungsminister Unterstützung für den zweiten ukrainischen Kriegswinter zu holen. Es war Selenskijs erster Besuch bei der Nato seit Beginn der russischen Ukraine-Invasion. „Dieser Winter wird eine große Herausforderung für uns“, sagte Selenskij. Die Ukraine benötige noch mehr Luftabwehrsysteme, um ihre Städte, kritische Infrastruktur sowie Hafenanlagen vor russischen Luftschlägen zu schützen.
Kiew befürchtet, dass Russland in den kommenden Monaten erneut seine Angriffe auf das Energienetz des Landes intensivieren könnte, um die Ukraine wirtschaftlich zu ruinieren und die Bürger psychologisch unter Druck zu setzen. Auch der Nachschub von Artilleriesystemen und Munition sei wichtig, um „die Russen von unserem Land zu vertreiben“, wie Selenskij sagte.