Von der beschämenden Instrumentalisierung einer Tragödie, der Unfähigkeit, eine simple Frage zu beantworten, und der Missachtung des Parlaments.
So viel kann man in Jahrzehnten österreichischer Innenpolitik gar nicht erlebt haben, dass es nicht noch immer Momente gäbe, die sprachlos machen. In den vergangenen Tagen traten sie gehäuft auf.
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Es begann an dem Tag, an dem der Tod des einst mächtigen Sektionschefs im Justizministerium Christian Pilnacek bekannt wurde. Entgeistert musste man zur Kenntnis nehmen: Diese Tragödie wurde tatsächlich von Sebastian Kurz in seinem Prozess wegen falscher Aussagen im U-Ausschuss instrumentalisiert.