Tanja Peinsipp und Susa Siebel erkunden in einer ortsspezifischen Performance das Kabelwerk-Areal.
„On the Edge“-Festival

Wie der Zirkus die Grenzen des Körperlichen austestet

Zeitgenössische Zirkuskunst hat mit dem „On the Edge“-Festival eine Plattform erhalten. Die Kunstform erzählt Geschichten an und über die Grenzen des Menschenmöglichen.

Es sind vier Väter und vier Söhne, die da auf der Bühne stehen werden. Die vier Söhne sind ausgebildete Zirkusartisten, die vier Väter sind es nicht. Und doch werden sie alle gemeinsam eine akrobatische Performance inszenieren, sich gegenseitig tragen, heben bewegen. Der eigene Vater trägt seinen Sohn als Kind durch die Welt, und später im Leben kehrt sich dieses Verhältnis um. Diese Überlegung liegt dem Stück „Carrying my father“ der belgischen Zirkuskompanie There There zugrunde. Als Regisseur und Zirkuskünstler Toon Van Gramberen selbst Vater wurde, kam er auf den Gedanken. „So eine persönliche Geschichte sieht man selten auf der Bühne. Es ist ein Care-Moment, den die Künstler da inszenieren“, sagt Arne Mannott. Seit Jahren arbeitet er daran, dass dieses Stück auch endlich in Wien aufgeführt wird.

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