Porträt

Die britische Hardlinerin der Migrationspolitik

Suella Braverman am Donnerstag nach einem Arbeitsgespräch mit dem österreichischen Innenminister in Wien.
Suella Braverman am Donnerstag nach einem Arbeitsgespräch mit dem österreichischen Innenminister in Wien.APA / APA / Georg Hochmuth
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Innenministerin Suella Braverman ist eine Verfechterin der Abschiebung von Asylwerbern nach Ruanda. Ihre indischstämmigen Eltern sind einst selbst aus Ostafrika ausgewandert.

In Europa ist die Migration in den vergangenen Monaten wieder in den Fokus gerückt, und Innenminister Gerhard Karner empfing am Donnerstag in Wien eine der entschiedensten Verfechterinnen einer rigorosen Migrationspolitik.

Suella Braverman, seine britische Kollegin, kam nach Wien, um über den Kampf gegen Terrorismus und Antisemitismus, die Kooperation in Sicherheitsbelangen und eine Priorität für die Tories zu beraten – die Abschiebung von Asylwerbern nach Ruanda, das vermeintlich sichere Drittland in Ostafrika.

Die britische Regierung hat bereits das von der Sozialdemokratin Mette Frederiksen regierte Dänemark für diese Idee gewonnen. Nun warb Braverman auch in Wien dafür. Karner erklärte: „Wir werden weiter konsequent daran arbeiten, dass die EU-Kommission solche Asylverfahren außerhalb Europas vorantreibt und ermöglicht.“

„Politik der Abschreckung“

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