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Die Künstliche Intelligenz wird zum Zugpferd

Die Wertschöpfungskette in der KI wächst, Microsoft etwa will nun in die KI-Chipproduktion einsteigen. Investmentchancen sollten aber breit gestreut genutzt werden.

Das Thema der künstlichen Intelligenz (KI) ist kaum noch aus einem Bereich wegzudenken. Günther Schmitt, Leiter des Bereichs „Aktien, entwickelte Märkte“ in der Raiffeisen KAG, sagt dazu: „Sie spielt in nahezu alle Megatrends hinein, so auch Technik, Demografie, Gesundheit und Nachhaltigkeit. KI hat sich dabei zu einem wichtigen Wachstumstreiber entwickelt.“

In den nächsten zehn Jahren dürfte weltweit im Schnitt ein zusätzliches BIP-Wachstum von 1,3 Prozent pro Jahr entstehen. „Das betrifft insbesondere die entwickelten Märkte, zunehmend aber auch die Emerging Markets.“ Auch das weitere Potenzial sollte nicht unterschätzt werden. Laut Statista erreichte das globale Umsatzvolumen im Bereich der KI 2021 gut 96 Milliarden Dollar. Bis zum Jahr 2030 dürfte die Zahl rund 1,8 Billionen Dollar erreichen. Konkrete Beispiele gibt es reichlich. Weil die KI in der Lage ist, etwa große Mengen an Daten zu erfassen und auszuwerten, sollen damit zum Beispiel im Gesundheitssektor neue Heilmethoden rascher gefunden werden. „Die Diagnostik gehört zu den Bereichen, die sich durch den Einsatz von KI und maschinellem Lernen mit am stärksten verändern können“, betont Vinay Thapar, Portfoliomanager bei Healthcare Alliance Bernstein.

Thapar verweist als Beispiel auf die Früherkennung von Lungenkrebs. „Laut Weltgesundheitsorganisation ist dies eine der häufigsten Todesursachen mit jährlich mehr als zwei Millionen Todesfällen. So haben zum Beispiel die Northwestern Universität in den USA und Forscher von Google eine KI entwickelt, die Lungenkrebs entdeckt, und das zuverlässiger als erfahrene Radiologen.“

Markt für Chips kühlt sich ab

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