Die Bilanz

Um das Klima tobt ein heftiger „Kulturkampf“

Anstehen um Wasser bei der Klimakonferenz: Klimawandel als Kulturkampf?
Anstehen um Wasser bei der Klimakonferenz: Klimawandel als Kulturkampf?Hollie Adams/Bloomberg
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Wenn man Klimaschutz weiter als ideologisierten Kampf betreibt, bekommt man die Sache nicht in den Griff.

Während Hunderte Jets voll mit Teilnehmern der diesjährigen Klimakonferenz nach Dubai unterwegs waren – einer Veranstaltung mit gewöhnlich imposant hohem CO2-Abdruck bei gleichzeitig außerordentlich mickrigem Ergebnis –, hat eine prominente Klima-Aktivistin zu Hause ein interessantes Statement abgegeben: Luisa Neubauer, das „Gesicht“ des deutschen Ablegers der durch seine brachial-antisemitische Gründerin zuletzt ein bisschen ins Gerede gekommenen Bewegung Fridays for Future, hat in einem Interview mit der linken Tageszeitung „TAZ“ gemeint, die Klimabewegung befinde sich in einem „Kulturkampf“. Konkret: Es gehe in der politischen Diskussion nicht um „Klima und Moleküle“, sondern „immer auch um Demokratie, Macht, Gefühle und Kultur“.

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