Umfrage

Visa sieht Bezahlen mit Mobilgeräten auf dem Vormarsch

Das Bezahlen mit dem Smartphone an der Supermarkt-Kassa wird beliebter.
Das Bezahlen mit dem Smartphone an der Supermarkt-Kassa wird beliebter.APA / APA / Georg Hochmuth
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Inzwischen zückt jeder Vierte (25 Prozent) sein Handy, wenn es bei der Kassa ums Zahlen geht.

Auch in Österreich greifen die Menschen laut Online-Umfrage unter 1.000 Leuten immer öfter zum Smartphone, wenn sie eine Ware oder Dienstleistung bezahlen. Inzwischen zücke jeder Vierte (25 Prozent) sein Handy, wenn es bei der Kassa ums Zahlen geht, während es vor zwei Jahren erst jede Sechste (17 Prozent) gewesen sei. Das besagt der neueste „Visa Payment Monitor“, der am Donnerstag veröffentlicht wurde. 61 Prozent nutzten inzwischen am liebsten digitale Zahlungsmethoden.

Ihnen sei beim Bezahlen besonders wichtig, dass es schnell geht (64 Prozent) und ein guter Überblick über die Ausgaben ermöglicht werde (58 Prozent). Doch obwohl neun von zehn Verbraucherinnen und Verbrauchern auch nach der Pandemie angeben, kontaktlos zu zahlen, funktioniert das digitale Bezahlen auch 2023 noch nicht überall. Jedem Dritten passiere es mindestens einmal im Monat, dass nur Bargeld akzeptiert wird. Am häufigsten geschehe das in kleinen Geschäften (22 Prozent) und bei verschiedenen Märkten (20 Prozent).

Während 61 Prozent der Menschen in Österreich digitale Zahlungsmethoden im Alltag laut der Umfrage der Kreditkartenfirma bevorzugen, meide ein Viertel (26 Prozent) inzwischen aktiv Geschäfte, in denen sie nicht digital zahlen könnten. Vor zwei Jahren sprachen davon erst 19 Prozent.

40 Prozent bevorzugen Bargeld

Bargeld bevorzugen würden nur noch rund 40 Prozent der Befragten. Beim Trinkgeld wird es jedoch weiter eher genutzt (49 Prozent) als unbare Methoden (33 Prozent), auch wenn die Rechnung digital beglichen wurde. Der am häufigsten genannte Grund dafür ist die Sorge, dass digitale Gaben nicht beim Servicepersonal ankommen (58 Prozent). Mehr als jeder bzw. jede Fünfte (22 Prozent) nutzt Trinkgeld zudem, um Kleingeld auf sinnvollem Wege loszuwerden.

Im Vergleich zu früheren Auflagen der von Visa bei forsa beauftragten Online-Studie mit 1.000 über 18 Jahre alten Usern setzte sich diesmal fort, dass die jüngere Generation der unter 36-Jährigen digitale Bezahlmethoden stärker nutzt. Fast drei Viertel (72 Prozent) würden eher ohne Geldbörse als ohne Smartphone außer Haus gehen. Dagegen würden die über 60-Jährigen mehrheitlich (59 Prozent) eher das Brieftascherl mitnehmen. Bei der österreichischen Gesamtbevölkerung habe das Smartphone (51 Prozent) gegenüber der Geldtasche (44 Prozent) seit heuer erstmals die Nase vorn. (APA)

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