Kommentar

Mangel an Corona-Medikament Paxlovid: Wie kann man das nur vermasseln?

Die Tablette Paxlovid von Pfizer ist in Österreich derzeit schwer zu bekommen.
Die Tablette Paxlovid von Pfizer ist in Österreich derzeit schwer zu bekommen. Reuters / Wolfgang Rattay
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Obwohl es weder Produktionsausfälle noch Lieferengpässe gibt, ist Paxlovid in Österreich derzeit kaum erhältlich. Die Verantwortung dafür trägt einzig und allein das Gesundheitsministerium. 

Das wirksame und recht gut verträgliche Corona-Medikament Paxlovid ist in Österreich derzeit Mangelware. Positiv getestete Personen mit Rezept klappern mehrere Apotheken ab, um zu einer Packung zu kommen – häufig gehen sie leer aus und müssen ihre Infektion ohne diese Tablette, die eigens gegen Covid-19 entwickelt wurde, auskurieren.

Dass das Gesundheitsministerium dieses Problem relativiert und behauptet, es gebe gar keinen Mangel, sondern lediglich ein Verteilungsproblem, ist nur einer Tatsache geschuldet: Gesundheitsminister Johannes Rauch (Grüne) und Sektionschefin Katharina Reich (Chief Medical Officer der Sektion VII, Öffentliche Gesundheit und Gesundheitssystem) wollen von ihrer Verantwortung ablenken – denn sie sind es, die diese Situation herbeigeführt haben. Und nun Zehntausenden erkrankten Personen erklären müssen, warum sie ein Medikament nicht bekommen, das ihre Symptome lindern sowie deren Dauer verkürzen und gleichzeitig auch die Spitäler entlasten würde.

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