Wahlkampf

Mit der Pandemie ins Kanzleramt: FPÖ facht Corona-Protest für Wahljahr an

Durch den Pandemievertrag, über den derzeit verhandelt wird, solle alle Macht „in der WHO konzentriert werden“, sagt FPÖ-Parteichef Herbert Kickl.
Durch den Pandemievertrag, über den derzeit verhandelt wird, solle alle Macht „in der WHO konzentriert werden“, sagt FPÖ-Parteichef Herbert Kickl. APA/Comyan/Michael Gruber
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Die Blauen profitieren weiter vom Corona-Protest. Mit ihrer Kritik am WHO-Pandemievertrag halten sie das Thema im Wahlkampf am Köcheln.

Die Nachwehen der Corona-Proteste verschaffen der FPÖ weiter Zulauf. Bei den heurigen Landtagswahlen schnitt sie in Gemeinden mit geringerer Impfquote besonders gut ab. Die Corona-Politik bestimmt laut einer Umfrage immer noch für jeden zweiten FPÖ-Wähler sein Wahlverhalten. Kein Wunder, dass die Partei jede Möglichkeit nutzt, um das Thema für das Wahljahr 2024 am Köcheln zu halten.

Dabei reist die FPÖ in die Vergangenheit. Parteichef Herbert Kickl erinnert an die Impfpflicht und den Lockdown für Ungeimpfte, mit einem U-Ausschuss wollen die Blauen die Coronahilfen untersuchen. Doch geht es in ihrer Erzählung auch in die Zukunft, in der vor neuen Lockdowns gewarnt wird. Hier ist es vor allem der „Pandemievertrag“, der zum Dauerbrenner geworden ist. Der Vertrag wird derzeit zwischen den Mitgliedstaaten der Weltgesundheitsorganisation (WHO) ausgehandelt.

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