Blockadeaktionen

Lufthansa verlangt hohen Schadenersatz von Letzter Generation

Die „Letzte Generation“ demonstriert am 8.12.2022 Flughafen München
Die „Letzte Generation“ demonstriert am 8.12.2022 Flughafen MünchenIMAGO/LGPB
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Mit 740.000 Euro beziffert die Fluggesellschaft Eurowings den durch Blockadeaktionen der Aktivisten entstandenen Schaden. Einigen Beschuldigten seien bereits Zahlungsaufforderungen zugestellt worden.

Stellvertretend für alle Lufthansa-Töchter fordert die Fluggesellschaft Eurowings einem Medienbericht zufolge von Klima-Aktivisten der Letzten Generation wegen ihrer Blockadeaktionen an mehreren deutschen Flughäfen Schadenersatz in Höhe von insgesamt 740.000 Euro. Einigen Beschuldigten seien bereits Zahlungsaufforderungen zugestellt worden, berichtet die Zeitung „Bild am Sonntag“.

Verkehrsminister Volker Wissing kündigte in dem vorab veröffentlichten Artikel an, angesichts der Vorfälle für eine Verschärfung des Luftsicherheitsgesetzes eintreten zu wollen. Darüber sei er mit Justizminister Marco Buschmann, ebenfalls FDP, einig.

„Blockaden von Flughäfen mit dem Ziel, die dortigen Abläufe zu stören, überschreiten bei weitem die Grenzen des legitimen Protests. Das sind auch keine Bagatelldelikte“, wird Wissing in der „Bild am Sonntag“ zitiert. Eine Strafverschärfung sollte schnellstmöglich kommen. (APA/Reuters)

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