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Chef der Finanzprokuratur: Signa-Kollaps wird Staat Geld kosten

Wolfgang Peschorn - ein Bild aus seiner Zeit als Innenminister im Expertenkabinett von Kanzlerin Bierlein.
Wolfgang Peschorn - ein Bild aus seiner Zeit als Innenminister im Expertenkabinett von Kanzlerin Bierlein.Clemens Fabry
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15 Millionen aus der Kika/Leiner-Pleite seien noch offen, sagt Wolfgang Peschorn in einem Interview mit der „Krone“.

Der Signa-Kollaps wird dem Staat Geld kosten - das jedenfalls fix mit einem Konnex zur Kika/Leiner-Pleite. Darauf macht der Präsident der Finanzprokuratur Wolfgang Peschorn in der „Krone“ aufmerksam. Dabei geht es um eine Zahlung von 20 Millionen, über die die Signa Holding alle Ansprüche gegen die Gesellschaften der Signa, Organe und Berater bereinigen kann. 15 dieser Millionen stehen nun in Frage.

Peschorn hat sich eigenen Angaben zu Folge immer gegen den vereinbarten Modus bei der kika/Leiner-Insolvenz gewandt, der die Auszahlung in vier Tranchen aussah. Der Chef der Finanzprokuratur, die die Interessen des Staates auch in Sachen Signa vertritt, wollte demnach, dass Signa gleich die volle Summe einzahlen soll. Insolvenzgericht und Gläubigerausschuss entschieden anders.

Nun sind eben noch 15 Millionen offen. Wie viel davon noch fließt, hängt von der Quote der Insolvenz des Verfahrens der Signa Holding ab. (APA)

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