Die Geschichte, die Michael Stauffer uns erzählt, handelt von den Abgründen des Gewinnstrebens und der Gründung einer Bank, die Geld auflöst – als Geschäftsziel. Die „Glückspilzbank“ – eine Anleitung zur Tiefenentspannungsökonomie.
Als vor wenigen Wochen bekannt wurde, dass die Zürcher Privatbank Julius Bär der Signa-Gruppe von René Benko Kredite von mehr als 600 Millionen Franken gewährt hatte, gingen in der Schweiz die Wogen hoch. Monate zuvor war die Credit Suisse kollabiert. Die Institution Bank und das Vertrauen, das man lange Zeit in diese setzte, ist immerhin ein zentraler Pfeiler der Identität unserer eidgenössischen Nachbarn. Der Schweizer Autor Michael Stauffer muss sich während all dieser Vorgänge bestätigt gefühlt haben. Denn die Geschichte, die er uns erzählt, handelt von den Abgründen des Gewinnstrebens und der Gründung einer Bank, die Geld auflöst – als Geschäftsziel. Was für eine gigantische Zweckentfremdung. Kann das wirklich gut gehen?