Arbeitsmarkt

Ukrainer in Österreich: „Wir produzieren hier Langzeitarbeitslose“

Die Presse
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Nur ein geringer Teil der Ukrainer in Österreich arbeitet. Dabei waren die Hoffnungen auf rasche Integration groß. Was läuft falsch?

Die Erwartungen waren hoch. Weil ukrainische Kriegsvertriebene in Österreich gut gebildet und motiviert waren zu arbeiten, hofften Experten auf eine rasche Arbeitsmarktintegration. Am 24. Februar jährt sich der russische Angriff auf die Ukraine zum zweiten Mal. Und es ist längst Ernüchterung eingekehrt. „Ich bin unzufrieden mit der Situation“, sagt Johannes Kopf, Vorstand des Arbeitsmarktservice (AMS) zur „Presse“.

Nur ein überschaubarer Teil der ukrainischen Kriegsvertriebenen in Österreich ist erwerbstätig. Ein verschwindender Teil meldet sich beim AMS. Erst kürzlich schickte das AMS jedem in Österreich gemeldeten ukrainischen Staatsbürger einen Brief. „Die Reaktion war praktisch null. Es gibt momentan offenbar kaum Interesse, mit uns zusammenzuarbeiten“, sagt Kopf.

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