Justiz

Das lange Warten des „Kronzeugen“ Thomas Schmid

Der Kronzeuge in spe, Thomas Schmid (r.), saß zuletzt als „einfacher“ Zeuge vor Richter Michael Radasztics (links hinten), dem Leiter des Kurz-Prozesses.
Der Kronzeuge in spe, Thomas Schmid (r.), saß zuletzt als „einfacher“ Zeuge vor Richter Michael Radasztics (links hinten), dem Leiter des Kurz-Prozesses.APA/H. Fohringer
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Der Mann, dessen Handy-Chats Sebastian Kurz zu Fall gebracht haben, läuft seit 2022 dem Kronzeugenstatus hinterher. Und langsam wird Thomas Schmid müde.

Im Dezember hatte Thomas Schmid seinen großen Auftritt. Als Zeuge der Anklage im Falschaussage-Prozess gegen Sebastian Kurz. Seine Einvernahme war so ausführlich, dass ein Zusatztermin eingeschoben werden musste. Die weitestgehende Kooperation des früheren Generalsekretärs im Finanzministerium und Ex-Öbag-Chefs ist leicht erklärt. Schmid ist selbst Beschuldigter in mehreren Fällen und hofft auf Straffreiheit. Dazu müsste er den Kronzeugenstatus bekommen. Doch dies hat die WKStA noch nicht einmal vorgeschlagen.

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